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Sauerteigbrot


Wir wissen, dass Sauerkraut für uns gesund wäre. Weil es durch die Fermentation viele Mikroorganismen, Vitamin C, Zink etc. enthält. Sogar in Spuren Vitamin B12. Das Vitamin welches wir sonst nur aus tierischen Lebensmitteln bekommen können. Aber wie oft essen wir schon Sauerkraut? Und dann noch dazu roh? Wie können wir diese wichtigen Inhaltsstoffe in unsere tägliche Ernährung einbauen? Ja, wir können Fermentieren. Chinakohl oder Kraut oder vieles mehr kann ganz einfach in der Küche fermentiert werden und zu jeder Mahlzeit frisch dazu gegessen werden. Ganz einfach und wirklich billig. Den Trend haben verschiedene Start-Up Firmen aufgegriffen – oder geschaffen – und bieten uns viele Möglichkeiten etwas Gutes für uns zu tun.

Heute möchte ich euch aber kurz über Sauerteigbrot berichten. Ein echtes Sauerteigbrot, dass lange Zeit hatte zu ruhen und dadurch sehr bekömmlich wird. Brot ist ein komplexes Thema und es gibt ja bereits einen eigenen Blog dazu. Ich backe seit einiger Zeit mein Sauerteigbrot selbst und es wird richtig gut. Darauf bin ich mächtig stolz, da wir als Kinder immer so ein Brot von meiner Oma bekommen haben und ich es jetzt, nach etwas experimentieren, selbst machen kann. Es schmeckt uns allen und besteht nur aus ganz wenigen Zutaten. Ich mische Roggenvollkornmehl und Dinkelvollkornmehl, dazu Gewürze und Salz und natürlich einen Sauerteig. Es kommt keine Hefe dazu und überhaupt kein Zucker oder sonstige Zutaten, die in einem Brot nichts verloren haben. Was es braucht ist Zeit. Das Ansatzgut wird bereits Samstag nachmittags aus dem Kühlschrank gestellt und am Abend zum Brotteig vermischt. Dieser rastet dann über Nacht und in der Früh wird er vervollständigt und darf wieder rasten. Dann rastet er noch im Brotkörbchen und kommt dann erst ins Rohr. Ja, ohne einen freien Tag ist das schwierig. Aber wieso braucht dieses Brot so viel Zeit? Was machen die kleinen Mikroben vom Sauerteig mit dem Getreide? Sie machen es bekömmlicher, da sie die enthaltenen Gluten etwas neutralisieren. Viele Menschen meinen Gluten nicht mehr zu vertragen. Dafür gibt es viele Gründe; oft ist es leider unseren industriell verarbeiteten Lebensmitteln zuzuschreiben. Ein hausgemachtes Brot, welches mit Hilfe von fermentiertem Sauerteig zubereitet wird und dem auch die Zeit gelassen wird diese ordentlich arbeiten zu lassen, entspricht einer ursprünglichen Ernährungsweise. Unsere Omas haben schon gewusst was sie machen oder zumindest hatten sie es noch richtig gelernt. Ich freue mich sehr, dass meine Kinder diese geschmackliche Erfahrung auch machen dürfen. Für Manches zahlt es sich wirklich aus, mal etwas zu warten!

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